Das Bild ist eine symbolische Komposition, eine Art persönliches YANTRA, das auf einer SAKRALEN GEOMETRIE basiert.

Die SAKRALE GEOMETRIE stellt eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Welten dar, der realen und der geistigen. Sie umfasst das Organisationsprinzip des Lebens und die universellen Prinzipien aller natürlichen Phänomene, die das ganze Universum durchdringen.

Das YANTRA ist eine uralte Form von grafischer, ritueller Darstellung, die durch ihre bestimmten Eigenschaften z.B. harmonische Balance, Symmetrie, Konstellationen aus geometrischen Formen, verschiedene Symbole) eine spontane, visuelle Konzentration hervorrufen kann. Es befreit unseren Geist und breitet ihn aus, beruhigt und reinigt unseren spirituellen Raum.

Man kann es auch wie ein „Instrument“ betrachten, um die geistige Ebene in sich zu finden und sich dem Göttlichen zu öffnen.

Es ist ein visueller Aspekt von Gebet und wird im Hinduismus und Tantrismus für meditative Praktiken benutzt. Wer es zu berücksichtigen weiß, dem eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten der Verwendung.

Diese archaische Bewusstseinsverfassung und Art und Weise, die Realität wahrzunehmen, sind von unserer heutigen radikal verschieden.

Gleichzeitig aber bilden sie eine noch heute auf verborgene Weise in uns aktive, tiefe Bewusstseinsschicht, die, von uns meist unbemerkt, unter unserem alltäglichen Bewusstseinszustand liegt und jederzeit bewusst gemacht und aktiv eingesetzt werden kann.

Alles schwingt. Das Universum besteht aus Klang und das Leben selbst ist dessen Lied.

Bleibt uns die schöne Aufgabe, uns in diesem Chor einzustimmen.